|
|
|
|
|
Länderinfo
Bulgarien |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bevölkerung |
|
Bulgarien hat etwa 7.45 Millionen Einwohner (Juli 2005 est.). Die Bevölkerungsdichte liegt bei rund 67 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Wachstumsrate der Bevölkerung nahm in den vergangenen Jahren immer stärker ab und betrug 2001 -1,14 Prozent. Die [mehr...] |
|
Bezirke |
|
Bulgarien ist ein Zentralstaat, welcher in 28 Verwaltungsbezirke (oблаÑ?Ñ‚) gegliedert ist. [mehr...] |
|
Geographie |
|
Bulgarien wird durch den Balkan (Стара Планина = Altes Gebirge) in die nördlich gelegene Donauebene und die Oberthrakische Tiefebene im Süden geteilt.
Im Südwesten erheben sich die Rhodopen mit Pirin und Rila-Gebirge. In letzterem befindet sich das [mehr...] |
|
Literatur |
|
Sabine Riedel: Bulgarien zwischen Subsistenzwirtschaft und Weltmarkt. Ãœberlegungen zum Gestaltungsspielraum der Wirtschafts- und Sozialpolitik. In: Osteuropa 1/2003. S.58-76
Steven W. Sowards: Moderne Geschichte des Balkans. [mehr...] |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sofia (Bulgarien)
Kultur und Sehenswürdigkeiten: Bauwerke
Im heutigen Stadtzentrum befanden sich im antiken "Serdika" das Forum und der Sitz des Prätors, auf dessen Ruinen um 1900 die "Kathedrale Sv. Nedelja" gebaut wurde, mit interessanter Ikonostase und Wandmalereien im Inneren. Im Süden steht die "Geistliche Akademie" mit Museum (Ikonen, Handschriften, Kirchengeschichte) und das "Gerichtsgebäude", ein klassisistischer Bau von 1940, sowie weiter nördlich das "Zentralkaufhaus", an dessen Nordseite das 1913 fertiggestellte Sofioter Mineralbad mit seiner auffälligen, aus dekorativer Keramik gestalteten Vorderfront, liegt.
Davor befindet sich die türkische Moschee von 1576, ein Beispiel osmanischer Architektur. Auf der anderen Seite die 1911 im Stil der Renaissance erbaute "Zentralmarkthalle" mit Uhrturm und Wappen von Sofia, in der Unterführung vor dem Zentralkaufhaus dann die kleine Kirche Sv. Petka Samardschijska aus dem 14. und 15. Jahrhundert mit gut erhaltenen Wandmalereien.
Nach Osten schließt sich der zentrale Platz Sofias an, mit Fragmenten der Ostpforte des römischen Serdika, Steinplatten der alten Ausfuhrstraße aus dem 2. Jahrhundert nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, Überreste des Festungsgemäuers, ferner Gefäße zum Aufbewahren von Getreide.
Im Innenhof des Hotels ehemalige Hotels "Balkan", dem jetzigen "Sheraton", das älteste Gebäude Sofias, die "Rotunde Sv. Georgi". Wahrscheinlich lag an ihrer Stelle ursprünglich ein Bad; die Kirche stammt aus dem 4. Jahrhundert und besitzt Reste dreier Schichten von Wandmalereien aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Sehenswert ist auch das "Denkmal der Befreier" - der russische Zar Alexander II. hoch zu Roß - nach einem Entwurf des Italieners Arnoldo Zocchi, 1901 bis 1907. Im Halbrund angeordnet das ehemalige Hotel "Sofija", jetzt "Radisson SAS", die Gebäude der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften und - freistehend an der Nordseite - die Nationalversammlung. Nach Norden zu dann der "Alexander-Newski-Platz", der völlig von der "Alexander-Newski-Kathedrale", dem Wahrzeichen der Stadt, beherrscht wird.
Der Monumentalbau, 1904 bis 1912 nach dem Entwurf des russischen Architekten Alexander Pomeranzew in einem russischen Empirestil entstanden, bedeckt eine Fläche von mehr als 2.500 Quadratmeter und faßt 5.000 Menschen. Zu der kostbaren Innenausstattung zählen 270 Wandgemälde, 80 Ikonen, kunstvolle Schnitzereien und Details aus verschiedenfarbigem, fremdländischem Alabaster. Die Krypta birgt ein einzigartiges Ikonenmuseum mit hervorragenden Beispielen vom 12. Jahrhundert an, unter anderem eine Kollektion von Ikonen aus Nessebar aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
|
Haben Sie sich auch
vertippt? Hier eine Auswahl der
gängigen
Vertipper:
|