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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Montevideo |
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Montevideo ist die Hauptstadt der Republik Uruguay und liegt am Mündungstrichter des Rio de la Plata. Sie zählt 1,4 Mio. Einwohner.
Montevideo wurde durch das Theaterstück und die Verfilmung von "Das Haus in Montevideo" (1951) von Curt [mehr...] |
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Geschichte |
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Als Stadt wurde Montevideo 1726 gegründet, nachdem die Portugiesen aus dem zwei Jahre zuvor von ihnen an gleicher Stelle erbauten Fort vertrieben worden war.
Die Hauptkirche an der Plaza de la Constitución wurde von 1790-1804 aus Backstein [mehr...] |
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Klima |
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Das Klima lässt sich als gemäßigt beschreiben und liegt im Jahresmittel bei etwa 13 °C. [mehr...] |
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Gleichnamige Städte |
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Montevideo, Minnesota, USA [mehr...] |
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Uruguay
Bevölkerung
Der größte Teil der Bevölkerung lebt in Städten, davon über 40 % in der Hauptstadt Montevideo (fast 1,5 Millionen). In Montevideo und der Südhälfte des Landes leben sogar rund 75 % der Gesamtbevölkerung.
Ethnisch setzt sich die Bevölkerung aus Nachkommen europäischer Einwanderer (88 %), Mestizen (8 %) und Nachkommen afrikanischer Sklaven (4 %) zusammen. Die europäischen Einwanderer kamen aus Spanien und zu einem großen Teil auch aus Italien. Die indianischen Ureinwohner (Charrúas, Guanaes, Yaros, Chanaes) sind im 19. Jahrhundert vollständig ausgerottet worden. Sie waren Jäger und Sammler. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen Einwanderer auch aus den Nachbarstaaten Brasilien und Argentinien, wobei die Hauptgründe für die Emigration in den repressiven Regimes und der schlechten Wirtschaftslage in beiden Ländern lagen.
Sozio-ökonomisch ist Uruguay eines der lateinamerikanischen Länder mit dem größten Anteil der Mittelklasse an der Bevölkerung. Ein weitgehend europäisch beeinflusster Wohlfahrtsstaat sorgte bis Anfang der 1980er Jahre für einen relativ ausgeglichenen Lebensstandard, danach begann die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinanderzuklaffen.
In den letzten beiden Jahrzehnten hat etwa eine halbe Million Uruguayer das Land in Richtung Argentinien, Spanien oder USA verlassen.
Aufgrund einer sinkenden Geburtenrate (1,4 %), einer steigenden Lebenserwartung (75,92 Jahre) und der Auswanderung (0,32 Auswanderer pro 1000 Einwohner) wird die schnelle Alterung der Gesellschaft zu einem Problem. Die Zuwachsrate der Bevölkerung liegt bei nur mehr 0,51 %.
Während Spanisch die Amtssprache Uruguays ist, wird regional beschränkt auch noch Guaranàgesprochen und verstanden. In der Nordhälfte des Landes, vor allem im Grenzgebiet zu Brasilien ist der Einfluss des Nachbarlandes deutlich spürbar. Hier ist die Mischsprache Portuñol entstanden und verbreitet. Auch generell ist ein starker Einfluss des Portugiesischen auf das uruguayische Spanisch festzustellen. Dies macht sich in der Aussprache, in einer leicht veränderten Grammatik und im Vokabular bemerkbar. Aufgrund der Einwanderung haben auch noch Italienisch und Französisch eine gewisse Verbreitung.
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