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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Salalah |
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Salalah ist die Hauptstadt der Region Dhofar im Süden des Oman mit etwa 130.000 Einwohnern.
Sie liegt am Arabischen Meer in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Küstenebene am Fuße des Dhofar-Gebirges. Salalah ist in den letzten [mehr...] |
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Nauru
Geschichte
In Nauru lebten ursprünglich zwölf Stämme: die Deiboe, Eamwidamit, Eamwidara, Eamwit, Eamgum, Eano, Emeo, Eoraru, Irutsi, Iruwa, Iwi und Ranibok. Sie sind heute im zwölfzackigen Stern der Staatsflagge verewigt, ihre Nachkommen leben noch heute auf Nauru, ordnen sich aber nicht mehr dem Stamm, sondern dem Distrikt, in dem sie wohnen, zu. Eine Ausnahme bilden die Stämme Irutsi und Iwi, von denen es keine Nachkommen gibt. Sie sind vermutlich ausgestorben, als 1942 etwa 1.200 Nauruer von japanischen Besetzern als Zwangsarbeiter auf die mikronesische Insel Truk verschleppt wurden, von denen nur 737 nach Nauru zurückkehrten.
1888 wurde die Insel von Deutschland zum Schutze der deutschen Seefahrer annektiert. Nachdem 1900 die riesigen Phosphatvorkommen entdeckt wurden, beteiligte sich das damalige Deutschland am Abbau, nach dem Ersten Weltkrieg ging das Land an Australien, Großbritannien und Neuseeland. Das Phosphat wurde seitdem von Australien abgebaut und verkauft, den einheimischen Nauruern blieb davon nur wenig Geld übrig.
1968 erlangte Nauru unter Führung von Oberhäuptling Hammer DeRoburt die Unabhängigkeit von Australien und die völkerrechtliche Souveränität als Republik. 1970 wurde die australische Phosphatabbaugesellschaft verstaatlicht, und Nauru baute die Phosphate selbst ab. Dadurch wurde es (pro Kopf gerechnet) zum zweitreichsten Staat der Welt. Der immense Gewinn wurde einerseits der nauruischen Bevölkerung zur freien Verfügung gestellt, andererseits in verschiedene Geschäfte investiert, so zum Beispiel in eine eigene Fluggesellschaft und eine Reederei, aber auch in ein erfolgloses Musical in London.
Seit den 1990er-Jahren nahm der Phosphatabbau ab, und Armut begann sich auszubreiten. Korrupte Finanzgeschäfte und Fehlinvestitionen ließen Nauru zu einem Entwicklungsland zurückfallen. Politisch gipfelte die Krise 2003 und 2004, als sich die Präsidenten Bernard Dowiyogo, René Harris und Ludwig Scotty alle paar Monate durch mehrere Misstrauensvoten abwechselten. Am 1. Oktober 2004 löste der amtierende Präsident Scotty das nauruische Parlament auf und setzte Neuwahlen für den 23. Oktober 2004 fest. Jene Wahlen konnten Scotty und seine Gefolgschaft deutlich für sich entscheiden und erreichten eine historische Mehrheit im Parlament von bestenfalls 16 der insgesamt 18 Sitze. Im Januar 2005 wurde Nauru als potenzieller Standort für die Endlagerung von australischem Atommüll genannt.
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