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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Lissabon |
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Verkehr |
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Durch die Lage am Tejo war Lissabon lange Zeit vom Süden aus nur durch Fährverkehr direkt aus Alcochete, Montijo, Seixal und insbesondere Barreiro zu erreichen. Entsprechend früh wurden an den Flußengpunkten in Vila Franca de Xira im Norden und [mehr...] |
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Sport |
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In den Stadien Luz und José Alvalade fanden mehrere Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2004 statt.
José Alvalade-Stadion des Fußballclubs Sporting Lissabon, (Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2004)
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Gemeinden |
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Lissabon ist in 53 Gemeinden (freguesias) aufgegliedert, die wiederum aus administrativen Gründen vier Bezirken (bairros) zugeordnet sind:
Ajuda (2. Bairro)
Alcântara (2. Bairro)
Alto do Pina (4. Bairro)
Alvalade [mehr...] |
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Sehenswürdigkeiten |
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Torre de Belém (Weltkulturerbe)
Mosteiro dos Jerónimos - Hieronymus-Kloster in Belém (Weltkulturerbe)
Convento do Carmo mit der 1389-1423 von Nuno Alvares Pereira errichteten Kirche (Igreja do Carmo) [mehr...] |
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Portugal
Bildungssystem
Bis zur Nelkenrevolution 1974 wurde Bildung sträflich vernachlässigt und auch nach der Revolution ging der Aufbau des Bildungssystems nur langsam voran. Dies macht sich bis heute bemerkbar: Im Jahr 2000 verfügten beispielsweise nur etwa eine Zehntel der Dreißigjährigen über einen Hochschulabschluss.
Damit hatte Portugal unter den EU-Mitgliedern vor der Osterweiterung den mit großem Abstand niedrigsten Wert.
Darüberhinaus hat Portugal heute mit fast 15 Prozent die höchste Analphabetenquote Europas.
Dies ist ein großes Hindernis bei der Wirtschaftsentwicklung, trägt vor allem zur Ineffizienz der Landwirtschaft bei, da vor allem die Landbevölkerung von Analphabetismus betroffen ist.
Aber auch die Mittelschicht Portugals ist unterdurchschnittlich gebildet, da der Zugang zu Universitäten erst in den letzten Jahren einfacher geworden ist.
So fehlt es beispielsweise an gut ausgebildeten Unternehmern, die traditionellen Firmeneigentümer sind ausländischer Konkurrenz oft nicht gewachsen, weil sie durch Erbe, nicht durch Ausbildung in ihre Leitungsposition gekommen sind.
Das Schulsystem besteht aus einer vierjährigen Grundschule und einer fünfjährigen Oberschule.
Es besteht eine gesetzlich festgelegte neunjährige Schulpflicht für alle Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Der Pflichtschulunterricht ist an staatlichen Schulen kostenlos und für den Unterricht an einer der vergleichsweise zahlreichen privaten Institutionen können bedürftige Familien Unterstützung erhalten.
Wer nach der Oberschule noch die dreijährige Escola Secundária absolviert, bekommt die Universitätsreife und kann zwischen mehreren Möglichkeiten des Hochschulstudiums wählen: Hochschulbildung wird in Portugal von staatlichen und privaten Universitäten (universidades) sowie staatlichen und privaten Fachhochschulen (escolas politécnicas) angeboten. Zur Förderung der abgelegeneren Gebiete wurden auch in vielen mittleren Städten Hochschulen eingerichtet; der Wechsel von einer zur anderen Institution ist relativ leicht. In jedem Fall ist eine Aufnahmeprüfung zu absolvieren und es sind Studiengebühren zu entrichten, die bei den privaten Schulen höher sind als bei den staatlichen, und auch je nach Fachrichtung variieren; auf staatlichen Einrichtungen bis zu 850 € jährlich. Trotzdem ist etwa ein Drittel der Studierenden bei einer privaten Institution eingeschrieben. Zusätzlich zu den Einschreibegebühren sind propinas zu bezahlen, das sind Gebühren für die Vergabe von Zeugnissen und Diplomen. Etwa 20 Prozent der Studenten kommen in den Genuss einer einkommensabhängigen staatlichen Stützung.
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